Die Stärkung des Immunsystems ist nicht nur mit Vitaminen und einem gesunden, stressfreien Lebensstil möglich: mit der Wiederherstellung der Darmflora können wir für uns viel tun. Am effektivsten kann es durch Lebensmitteln mit natürlichem Probiotikagehalt sowie mit hochwertigen Probiotika erreicht werden. Aber wie helfen Probiotika? In unserem Artikel versuchen wir nun, diese Frage zu beantworten.

Die Regeneration der Darmflora ist auch zu Hause möglich, Sie müssen sich dafür nicht diversen medizinischen oder naturheilkundlichen Behandlungen unterziehen -  größere Beschwerden benötigen aber natürlich ernsthaftere, professionellere Eingriffe.

Sollten Sie jedoch nur eine allgemeine, bei Jahreszeitenwechsel verwandte Herbst- oder Frühjahrs-Gesundheitsroutine, eine Darmreinigung, eine Entgiftungskur planen oder wollen Sie nach einer Krankheit oder nach einer Antibiotikatherapie die Darmflora wieder aufbauen, haben wir jetzt hervorragende rezeptfreie Produkte dafür.

Aber schauen Sie sich die wichtigsten Fragen in 5 Punkten an: Wie helfen Probiotika, wann sollten Sie sich an sie wenden und wie wählen Sie das für Sie am besten geeignete Präparat aus?


1. Was sind Probiotika und warum sind sie für uns wichtig?

Vielleicht wissen wir alle, dass unser Körper von Milliarden freundlicher Bakterien geschützt wird. Diese sind die sogenannten probiotischen Bakterien, die zur Stärkung des Immunsystems benötigt werden, das heißt, um den Körper vor schädlichen Eindringlingen wie schädlichen Bakterien, Pilzen oder Viren zu schützen. 

Leider kann diese natürliche Darmflora, die Gesamtheit dieser in Damm vorhandenen nützlichen Bakterienstämme, durch verschiedene Dinge gestört werden. Die ungesunde Ernährung, ein stressiger Lebensstil, aber auch schädliche Chemikalien, Konservierungsstoffe und Medikamente, die täglich in unseren Körper gelangen, schaden unserer Bastion des Schutzes. 

Die Reduzierung nützlicher Bakterien im Körper kann leider die zelluläre Immunantwort schwächen und eine übermäßige Aktivität der humoralen Immunantwort verursachen. Daher ist es sehr wichtig, dass man diese unsichtbaren Wohltäter der Gesundheit von Zeit zu Zeit auffüllt. 


2. Wie helfen Probiotika? Oder wann können wir uns an sie wenden?

Sei es ein natürliches Probiotikum oder ein superprobiotisches Nahrungsergänzungsmittel, es kann in vielen Fällen unserer Gesundheit helfen. Durch die Auffüllung der guten Bakterien, die unseren Körper auf natürliche Weise schützen, stärken sie die Gesundheit der Darmflora, was nicht nur zum Schutz des Immunsystems, sondern auch zu einem gesünderen Verdauungssystem, einer besseren Darmfunktion und einer stärkeren und gesünderen Vaginalflora führt.

Neben der Reparation der Darmflora nach einer Antibiotikatherapie, kann man sich in vielen Fällen als ergänzende Therapie z.B. bei entzündlicher Darmerkrankungen, vor längeren Reisen (vor allem, wenn Sie in ein neues Land, in eine fremde Umgebung fahren, wo auf Sie ungewöhnliche Umstände und Essgewohnheiten warten) an seine unsichtbaren Wohltäter wenden. Es kann auch bei wiederkehrenden, hartnäckigen Vaginalinfektionen, bei Candida-Infektionen, bei allergischen Erkrankungen der oberen Atemwege wirksam sein. Studien haben sogar gezeigt, dass in sechs Wochen nach Verbrauch von Probiotika bei Patienten mit Neurodermitis eine Verbesserung der Hautsymptome zu erfahren sind. 


3. Antibiotika und Probiotika: Wie wirken sie aufeinander und wie sollte man sie einnehmen?

Wenn Sie die Probiotika nach einer Antibiotikatherapie zurückgreifen, um die Darmflora wiederherzustellen, lohnt es sich, rechtzeitig zu beginnen, nach Beendigung der Einnahme des Medikaments ein paar Tage, aber mindestens eine Woche die nützlichen Bakterien wieder einzuführen. 

Sollten Sie sich dazu entschließen, mit der Einnahme der Probiotika bereits während der Antibiotikatherapie zu beginnen, sollten Sie diese nicht gleichzeitig einnehmen, weil ihre Wirkung gegenläufig ist.

Das heißt, wenn das Medikament morgens eingenommen wird, sollte das Probiotikum mittags oder abends eingenommen werden. Ansonsten gibt es keine besondere Einschränkung, wann die Einnahme des Probiotikums empfohlen wird. Sie können es täglich mehrmals einnehmen: morgens und mittags oder abends ein- bis zweimal täglich. 

Übrigens können Probiotika bedenkenlos mit anderen Medikamenten eingenommen werden, Nebenwirkungen oder unangenehme Wechselwirkungen müssen Sie nicht befürchten. Probiotika können Sie nicht überdosieren: Die überschüssige Dosis wird einfach mit dem Urin ausgeschieden. Sie können eine Kur durchführen, aber es auch kontinuierlich über einen längeren Zeitraum einnehmen, wenn Sie Ihr Immunsystem und Darmfunktion stärken wollen.


4. Wie sollten Sie das richtige Präparat für sich auswählen?

Probiotika sind also sichere Präparate, Sie können Ihnen wirklich nicht schaden, aber nicht alle Produkte sind zu 100 % wirksam. Das heißt, es gibt kein Probiotikum, nicht einmal ein natürliches Probiotikum, das für alles gut wäre. Es gibt auch viele Arten von Bakterien- und Pilzstämmen innerhalb von Probiotika, und offensichtlich sind nicht alle von ihnen für dasselbe gut. Es kann Unterschiede in der Art und Anzahl der Bakterien geben. 

Das Gleichgewicht und die Gesundheit der Darmflora wird nicht von einem einzigen Bakterienstamm gebildet, sodass werden die Beschwerden offensichtlich nicht durch das Fehlen jeglicher Art von Mikroorganismen verursacht.

Daher wird das gewünschte Ergebnis erreicht, wenn ein komplexes, hochwertiges probiotisches Präparat verwendet wird, das mehrere Bakterienstämme, vorzugsweise in größeren Mengen, enthält. Oft stellt sich die Frage, ob man sich für die flüssige Formulierung oder die Kapsel-Tabletten-Variante entscheiden soll. Flüssige Probiotika garantieren im allgemeinen eine höhere Absorption und werden mit weniger überschüssigen Zusatzstoffen hergestellt.


5. Natürliche Probiotika können Sie mit Ihren Mahlzeiten einnehmen!

Das beste Probiotikum ist immer das natürliche Probiotikum, also das, was wir in unverarbeiteter Form in der Natur mit unserer Nahrung aufnehmen können. Wenn es schon ein Problem gibt, reicht es natürlich nicht mehr aus, ein Ersatz wird benötigt – d.h. die helfende Kraft eines guten probiotischen Präparats

Versuchen Sie Ihre Ernährung so zu gestalten, dass es möglichst viele Lebensmittel enthält, die reich an nützlichen Bakterien sind, die die Gesundheit der Darmflora unterstützen, z. B. Joghurts mit lebenden Kulturen, Kefir, Zwiebeln (insbesondere Knoblauch), Bananen oder Artischocken. 

Wenn Sie damit umgehen können, können Sie sogar Erbsen und Bohnen essen, um die Gesundheit der Darmflora zu unterstützen. Weiterhin ist Sauerkraut ein äußerst gesundes Lebensmittel, das reich an Probiotika und Vitamin C ist, eine echte Herbstdelikatesse, die das Immunsystem in den Herbst-Winter-Monaten sehr effektiv stärken kann...