Über 50 Jahren muss man der Stärkung des Immunsystems schon mehr Aufmerksamkeit widmen, da sich mit der Zeit der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen erhöht. Denn in diesem Alter beginnen schon die Knochen- und Knorpel zu verschleissen, der Kalziumbedarf des Körpers wird grösser, genauso sollte man mehr Zink und Magnesium zu sich nehmen. um seinen jugendlichen Schwung, Wohlbefinden und den guten Schlaf erhalten zu können.

Natürlich brauchen wir alle Vitaminpräparate – egal ob wir jünger oder älter sind. Das beschleunigte Lebenstempo und die aktuelle Gesundheitslage erfordert die zusätzliche Unterstützung des Immunsystems und Körpers. Ganz zu schweigen davon, dass leider in den Lebensmitteln viel weniger Vitamine und Nährstoffe beinhaltet sind als in der Vergangenheit. 

Wenn man in einer Großstadt lebt, viel arbeitet, früh aufsteht, sich immer beeilt, wenig Ruhe hat und sogar regelmäßig Sport treibt, dann ist mindestens ein komplexes, hochwertiges und gut absorbiertes Vitaminpräparat unentbehrlich.

Für eine angemessene Vitaminergänzung ist es wichtig, das Geschlecht, Gewicht und Alter zu bestimmen. Auch wenn man keine Untersuchungen durchführen lässt, was für Vitamine und Mineralstoffe seinem Körper fehlen und was man unterstützen sollte, ist es gut zu wissen, welche Vitamine und Mineralstoffe unbedingt zu ergänzen sind. 

Sind Sie über 50 oder suchen Sie Vitaminergänzung für Ihre Eltern oder ältere Familienmitglieder? 

Obwohl wir in unserer Liste auf das dringend benötigte Vitamin C und die breite Palette an B-Vitaminen verzichtet haben  – es geht nicht darum, dass man sie nicht mehr braucht, sondern in diesem Lebensalter lohnt es sich bereits solche Vitamine und Mineralstoffe in Ihre Ernährung aufzunehmen, denen Sie bisher vielleicht weniger Beachtung geschenkt haben.

Hier finden Sie unsere Top 10 + 1 Liste – in keiner bestimmten Reihenfolge 

1. Kalzium

Kalcium ist jedoch nicht nur für die Gesundheit der Knochen essenziell, sondern trägt auch stark zur Belastbarkeit der Nerven und Muskeln bei und spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion und der Blutgerinnung.

Mit der Veralterung nimmt der Kalziumgehalt des Körpers ab, und wenn dieser Verlust kritisch wird, beginnen die Knochen und Zähne zu schwächen, da der Körper die benötigte Menge aus diesen wegnehmen wird. 

Kalcium ist daher eines der wichtigsten zu ersetzenden Mineralstoffe, insbesondere wenn Sie über 50 Jahre alt sind und keine Milch oder Milchprodukte, Mohn, Brokkoli und Grünkohl verzehren  – diese sind die wichtigsten natürlichen Quellen von Kalcium. Die benötigte Menge beträgt durchschnittlich 1200 mg Calcium pro Tag, die in mehreren kleineren Dosen – mit Nahrung und durch Nahrungsergänzungsmittel – zugeführt werden sollten, um eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten.



2. Phosphor

Obwohl Phosphor nur in geringen Mengen in dem menschlichen Körper vorhanden ist, ist es über 50 besonders wichtig. Die mit Kalcium gebildete Phosphorverbindung - Kalciumphosphat - ist für die Festigkeit und Belastbarkeit von Knochen und Zähnen verantwortlich. Es ist auch wichtig für ein gesundes Nervensystem, den Protein-Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel und die Enzymfunktion.

Die Aufnahme von Phosphor wird neben dem Vorhandensein von Vitamin D und durch die Einhaltung des richtigen Verhältnises von Kalzium und Phosphor erleichtert - daher lohnt es sich, nicht nur bei der Planung Ihrer Ernährung, sondern auch bei der Auswahl Ihrer Nahrungsergänzungsmittel darüber nachzudenken. 

Phosphor kann natürlich aus folgenden Lebensmitteln aufgenommen werden: Leber, Käse, Meeresfrüchte (z.B. Austern, Krabben, Muscheln, Hummer, Lachs), aber auch in Pute, Roastbeef, Joghurt und Milch ist es vorhanden. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 620-775 mg, maximal jedoch 1500 mg (sowohl kurz- als auch langfristig) – was durch den Verzehr von einem Käsebrot und einem halben Liter Milch gedeckt werden kann.

Aus diesem Grund ist für einen gesunden Körper keine gesonderte Nahrungsergänzung erforderlich, aber wenn Sie bereits bestimmte altersbedingte Erkrankungen haben, ist es gut zu wissen, dass Phosphor-Ergänzungen das Müdigkeitsgefühl bei Diabetikern wirksam reduzieren und sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken. Die Menschen mit Morbus Chron sowie Personen, die über einen längeren Zeitraum Säurebinder einnehmen müssen, können die gutwirkende Wirkung von Phosphorergänzung erfahren.



3. Zink

Obwohl Zink ein Mineralstoff ist, muss man aufpassen, dass es nicht überdosiert wird, da es nur in geringen Mengen für uns von Vorteil ist, insbesondere für einen alternden Körper. In Abwesenheit von Zink können Zellmembranen verletzlicher und weniger resistent gegen schädliche Wirkungen werden – Zink wird für die Wundheilung, für eine effizientere Funktion des Immunsystems und für die Neutralisierung von schädlichen Metallen wie Cadmium oder Blei benötigt.

Es spielt auch eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Sehvermögens, Geruchs und Geschmacks.  Auch bei der Freisetzung von Insulin ist es wichtig. Sogar kann es die Symptome der zu Akne neigenden Haut lindern - dies kann für Frauen in den Wechseljahren eine nützliche Information sein. Die Hauptnährstoffquellen für Zink sind Austern, Kalbsleber, ölige Sardinen, Roastbeef, Weizenkeime, aber auch Kürbiskerne, Walnüsse bzw. auch der Mohn enthält Zink.

Die erforderliche Tagesdosis von Zink beträgt 10 bis 20 mg, zu therapeutischen Zwecken empfiehlt es sich, die Dosis auf 50 mg zu erhöhen – wenn zum Beispiel eine schnellere Wundheilung oder Entgiftung unser Ziel ist. 



4. Vitamin D

Die Vitamin-D-Supplementierung - insbesondere während dieser viralen, sonnenlosen Herbst-Winter-Periode - ist für jeden wichtig, aber wir müssen auch wissen, dass eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr auch für eine effektive Kalziumaufnahme unerlässlich ist, in deren Abwesenheit die Parkinson-Krankheit und die gefürchteten Krebsarten (z.B. Brustkrebs) kann leichter auftreten.

Wenn wir einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel haben, entwickeln sich es seltener Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Multiple Sklerose, die mit der Zeit immer wahrscheinlicher auftreten können. Aus diesem Grund lohnt es sich, der Vitamin-D-Supplementierung mehr Aufmerksamkeit zu schenken, um damit die mindestens nötige Menge von 800-1000 mg pro Tag erreichen zu können. 

Vitamin D kann übrigens neben Sonnenlicht durch den häufigen Verzehr von Seefischen, Ei, Kalbfleisch, Pilz, Leber, Butter, Avocado entsprechend ersetzen. Es lohnt sich auch, es durch Nahrungsergänzungsmittel zu ersetzen. Die Empfehlung liegt heutzutage schon zwischen 2000 und 4000 IE, besonders in der aktuellen Viruslage.



5. Vitamin E

Vitamin E ist eine der wichtigsten antioxidativen Verbindungen, die bei der Neutralisierung der schädlichen freien Radikale hilft. Es hilft auch bei der Aufnahme von Vitamin C und Selen. Wenn Sie also die Veralterung Ihres Körpers verlangsamen möchten, wenn Ihre Haut brüchig ist, langsamer heilt oder wenn Sie sich nach dem Training erschöpft fühlt, ist eine Vitamin E-Ergänzung auf jeden Fall zu empfehlen.

Vitamin E reduziert auch das Risiko von Herzinfarkt und Krebs, hilft uns Infektionen zu bekämpfen und schützt die Augen vor grauem Star. Wenn Sie Probleme mit Unfruchtbarkeit oder die Abnahme Ihres sexuellen Verlangens erfahren, sollten Sie auch der Verzehr der Vitamin E-reichen Lebensmittel mehr Aufmerksamkeit widmen   (wie z.B. Olivenöl, Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Mandeln, Pinienkerne, Müsli, Milch, Süßkartoffeln, Avocados). 

Es lohnt sich auch darauf zu achten, dass unser gewähltes tägliches Vitaminprodukt die benötigte Menge an Vitamin E (8-10 mg) enthält.



6. Vitamin A

Das andere wichtigste Antioxidans, Vitamin A, ist der Mitglied des bekannten und viel erwähnten „A-C-E – Trios“, es ist kein Zufall: auch es schützt uns vor den schädlichen Auswirkungen der freien Radikale, schützt die Textur und Festigkeit der Haut, fördert das Sehvermögen im Dunkeln, unterstützt das Immunsystem, beschleunigt die Heilung von Schuppenflechte und Akne. Wenn Sie in den Wechseljahren mit trockener Haut, Hautreizungen und Spannungsgefühlen zu kämpfen haben, lohnt es sich auch Vitamin-A-Supplementierung zu verbrauchen, genauso wenn Sie mit hohem Cholesterinspiegel behandelt ist oder wenn die nützlichen Nährstoffe von den Därmen         nicht ausreichend aufgenommen werden.

Gleichzeitig effektiv unterstützt Vitamin A auch die Immunantwort und hilft die durch   Bakterien, Viren und andere Parasiten verursachten Infektionen bekämpfen. Die empfohlene tägliche Aufnahme von Vitamin A ist 9.000 qg für Männer und 7.500 qg für Frauen – und in diesem Fall ist es am besten, bei 100% der empfohlenen Tagesdosis (da Vitamin A in unserem Körper gespeichert wird) zu bleiben, da die Überdosierung zur Kumulierung und Vergiftung führen kann.

Aber aus unserer Ernährung können wir es bekommen, wenn wir oft Butter, Margarine, Leber, Eigelb, Fettmilch, Frischkäse, Hering, Lachs, Austern, Makrele, Sardellen verzehren. 

Wenn Sie Beta-Carotin in Ihren Körper einbringen möchten, sollten Sie Karotten, Aprikosen oder Kürbisse so oft wie möglich auf Ihren Teller legen oder in Saftform trinken. 


7. Magnesium

Warum ist auch Magnesium äußerst wichtig? Es hilft dem Körper Energie herzustellen, es ist der Wächter des Nervensystems und hilft auch das Risiko der Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Zusammen mit Vitamin D wird es auch als wirksames Gegenmittel für Osteoporose erwähnt, aber es hilft die Komplikationen von Diabetes reduzieren, lindert Kopfschmerzen und Krämpfe und ist an mehr als 300 Arten von Enzymreaktionen beteiligt und so beeinflusst es die gesunde Funktion vieler Organe.

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 300 mg, die mit einem halben Liter Milch, einer Portion Kabeljaufilet garniert mit Spinat oder einer Handvoll Erdnüssen und 4 Scheiben Vollkornbrot bedeckt werden kann. Nüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Kakaopulver, Weizen- und Roggenflocken sind ebenfalls wirksame Magnesiumquellen, aber auch die von vielen beliebten Erdnussbutter und Popcorn.


8. Coenzym Q10

Den Namen Q10 kennen wir schon aus vielen Gesichtscreme-Werbungen, nicht umsonst! Wie sich die Kollagenproduktion ab dem 30. Lebensjahr verlangsamt und dann endgültig stoppt – das gleiche passiert mit Q10 – das nicht nur von unserer Haut, sondern auch von unserem Herzen und sogar von unserem gesamten Körper benötigt wird! Denn Q10 trägt maßgeblich dazu bei, unsere Nahrung in Energie umzuwandeln.

Coenzym Q10 wirkt in erster Linie auf die Nervenzellen im Herzen und Gehirn, spielt aber auch eine Rolle bei der Hemmung der Veralterung (d.h. in der Herausbildung und Linderung der Symptome von Senilität und Alzheimer-Krankheit). Täglich 60 mg Coenzym Q10 reduziert sogar das Gingivitis. Die empfohlene Einnahme für Erwachsene liegt zwischen 30 und 300 mg. In seiner natürlichen Form kommt es in Meeresfrüchten, Fleisch und Vollkornprodukten vor.


9. Omega-3-Fettsäuren

Mit Omega-3-Fettsäuren können wir helfen, unsere Augen, Herz und Haut jung zu halten. Auch bei der Verbesserung des Gedächtnisses spielen sie eine wichtige Rolle. All diese Tatsachen sind für uns über 50 von grosser Bedeutung. Die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Fettsäuren kann zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen, sogar die altersbedingte Demenz kann es verhindern oder zumindest verzögern.

Die grössten Mengen sind in Meeresorganismen, Seefische - meist Lachs, Sardelle, Makrele oder Hering und in See- und Flussfische (Busa und Forelle) enthalten. Aber mit dem häufigen Verzehr von Ölsaaten, Leinsamen und Leinsamenöl können wir viel für unsere Gesundheit tun.


10. Kupfer

Dieses ansonsten sehr wichtige Mineralstoff wird nur selten erwähnt, ist seine Anwesenheit im menschlichen Körper für viele Prozesse unerlässlich. Zum Beispiel wird Eisen in Anwesenheit von Kupfer in Hämoglobin (das sauerstofftragende Element in unserem Blut) umgewandelt. Weiterhin spielt es in der Funktionieren mehrerer anderen Proteinen eine Rolle – z.B.die den reibungslosen Betrieb von Nerven und die Freisetzung von Energie regulieren.

Auf indirekter Weise beeinflusst unser Kupferhaushalt auch die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems, in seiner Abwesenheit kann Herzinfarkt auftreten. 

Darüber hinaus Forscher behaupteten, dass der Kupferspiegel des Körpers in direktem Zusammenhang mit der Knochendichte steht – der Mangel an Kupfer kann Osteoporose verursachen oder (die bereits etablierte Krankheit) kann verschlimmern. Obwohl die empfohlene Kupferzufuhr nicht genau definiert ist, täglich  1,2 mg davon bedeckt schon den täglichen Bedarf. Die gleiche Menge wird schon von 6 dkg Sardinen erreicht.

Viele Lebensmittel enthalten Kupfer wie Rinderleber, Austern, Krabbenfleisch, Hummer, Pilze, Sonnenblumenkerne oder Erdnüsse, aber auch kleinere Mengen an Mohn, Pflaumen und Vollkornprodukten. Eine moderate Nahrungsergänzung wird für Personen über 55 empfohlen, sowie für diejenigen, die große Dosen von Zink konsumieren. 

Wenn im Körper nicht genügend Kupfer vorhanden ist, kann dies auch durch Eisenmangelanämie, Müdigkeit, Veränderungen der Haarfarbe oder Veränderungen der Hautpigmentierung angezeigt werden.


10 + 1.Mangan

Mangan ist auch für die Auslösung vieler Enzyme unerlässlich, indem sie die schädlichen freien Radikale abbaut, um Herzinfarkt und bestimmte Krebsprozesse zu verhindern. Darüber hinaus spielt Mangan auch eine Rolle in der reibungslosen Funktion von Nerven, in der Schmierung der Gelenke, in der Produktion von Schilddrüsenhormonen, die den Stoffwechsel regulieren, und vermutlich auch in der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Interessanterweise stimulieren niedrige Eisenwerte im Blut die Aufnahme von Mangan, während eine höhere Eisenaufnahme die Manganreserven unseres Körpers reduziert.

Wenn wir uns abwechslungsreich ernähren, haben wir höchstwahrscheinlich keinen Manganmangel. Folgende Symptome deuten darauf hin, dass zu wenig Mangan in  Ihren Körper gelangt: Gelenkschmerzen, Hautausschläge, Muskelzuckungen, Gedächtnisschwäche, Schwindel und schlechtes Gleichgewichtssinn.

Zu den natürlichen Manganquellen gehören Macadamianüsse, Cashewnüsse, Haselnüsse, Mandeln, brauner Reis, Vollkornprodukte, Kokosnussschalen, Sojabohnen, Kichererbsen und Tee. Obwohl für Mangan keine empfohlene Tagesdosis festgelegt wurde, aber es ist ratsam mehr als 1,4 mg täglich zu sich zu nehmen. Diese wird bereits von drei aus Vollkornmehl gebackenen Brotscheiben abgedeckt.

Es lohnt sich ein spezielles Nahrungsergänzungsmittel auszuwählen, das speziell auf Ihrem Alter und Geschlecht zugeschnitten ist.

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